PV-Anlage in 3 Schritten online planen
Als Globalstrahlung wird der Teil der Sonnenstrahlung bezeichnet, der, bezogen auf eine bestimmte ebene Fläche, am Boden ankommt.
Gemessen wird die Globalstrahlung mit sogenannten Pyranometern. Sie wird ausgedrückt in W/m2. Wichtig für die Photovoltaik ist vor allem die Jahressumme der Globalstrahlung, die in Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr, kWh/m2, ausgedrückt wird.
Die Globalstrahlung setzt sich zusammen aus zwei Komponenten mit verschiedenen Anteilen:
Die Solarstrahlung, die auf die Erdatmosphäre trifft, beträgt durchschnittlich 1368 W/m2. Nun wird die solare Strahlung aber auf dem Weg durch die Atmosphäre an Luftmolekülen und Aerosolen gestreut, außerdem zum Beispiel von Wasserdampf oder Kohlendioxid adsorbiert und damit deutlich schwächer.
Entscheidend dafür, wie stark die Solarstrahlung hierbei vermindert wird, sind
Daraus ergeben sich folgende Zusammenhänge:
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SUCHENDie Globalstrahlung beträgt in Deutschland durchschnittlich 100 bis 130 W/m2, woraus sich eine Jahressumme von durchschnittlich 900 bis 1.200 kWh/m2 ergibt.
Dabei sind die höchsten Werte im Nordosten und im Süden zu finden. Zum Vergleich: In Spanien etwa liegt die Globalstrahlung bei durchschnittlich 230 W/m2.
Die Globalstrahlung ist für die Photovoltaik der Faktor, der den möglichen Ertrag und damit weitere Punkte wie die Wirtschaftlichkeit, Amortisation etc. beeinflusst.
Die Globalstrahlung wird auch für die Auslegung von Photovoltaikanlagen herangezogen. Entsprechendes Kartenmaterial wird z.B. von der EU zur Verfügung gestellt.
Letzte Aktualisierung: 21.03.2023