PV-Anlage in 3 Schritten online planen
Wer zwar über ein Haus mit einem geeigneten Dach für eine Photovoltaikanlage verfügt, aber die Investition in eine Photovoltaikanlage scheut, der kann dennoch den Ausbau des Solarstroms in Deutschland fördern. Hier bietet es sich nämlich an, über eine Dachverpachtung oder Dachvermietung nachzudenken.
Der Bedarf an Flächen für Photovoltaikanlagen nimmt – zumal angesichts der Dekarbonisierung – drastisch zu. Die Dachvermietung bietet sich sowohl für Unternehmen an, die große Gebäudedächer zur Verfügung stellen können, wie auch für Privatleute, deren Hausdach so Einkünfte generiert.
Es ergeben sich durch die Dachverpachtung für den Eigentümer des Daches eine Reihe von Vorteilen:
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SUCHENBei der Dachverpachtung gibt es unterschiedliche Vergütungsmodelle. Darauf sollte geachtet werden, denn sie können auch unterschiedlich hohe Erträge nach sich ziehen. Sie haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Möglich ist die Vereinbarung von:
Vorteile | Risiken |
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Einnahmen durch den Pachtzins | Notwendige Eintragung einer Dienstbarkeit im Grundbuch. Der Pächter sichert sich damit für den Fall eines Eigentümerwechsels ab. |
Keinerlei Investitionskosten für den Dachinhaber | Umbaumaßnahmen, die das Dach betreffen (Dachfenster, Gauben) sind bei der Dachverpachtung für die Laufzeit des Vertrags nicht möglich. |
Imagegewinn durch die Nutzung erneuerbarer Energien |
Bei der Dachvermietung erfolgt im Allgemeinen die Eintragung einer Dienstbarkeit ins Grundbuch. Damit will der Eigentümer der Solaranlage sich absichern. Ein Haus mit Dienstbarkeit lässt sich aber schlechter verkaufen oder beleihen. Zudem kann es sein, dass die finanzierende Bank bei einem Haus, das über eine Hypothek belastet ist, ihr Einverständnis verweigert.
Die Dachverpachtung ist eine langfristige Entscheidung, häufig besteht eine Klausel, nach der nach zwanzig Jahren um weitere Jahre verlängert werden kann.
Letzte Aktualisierung: 07.03.2023