PV-Anlage in 3 Schritten online planen
Sogenannte Kabelverluste treten überall auf, wo Strom fließt. Das ist darauf zurückzuführen, dass das Leitermaterial, zum Beispiel Kupfer, einen elektrischen Widerstand darstellt. In Photovoltaikanlagen sind zur Optimierung der Kabelverluste die Gleichstromleitungen zwischen Solarmodul und Wechselrichter von den Wechselstromleitungen zwischen Wechselrichter und Einspeisezähler zu unterscheiden.
Drei Faktoren beeinflussen die Höhe der Kabelverluste:
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SUCHENDie Berechnung der Kabelverluste für Photovoltaikanlagen ist durchaus sinnvoll. Denn Kabel mit einem höheren Durchschnitt erzeugen zwar geringere Kabelverluste, andererseits sind entsprechende Kabel mit großem Querschnitt erheblich teurer. Die Frage ist also, ob sich die Mehrinvestition bezogen auf die Lebensdauer von mindestens 20 Jahren lohnt.
Es gibt einige Programme oder Excel-Tools, die bei der Berechnung der Kabelverluste eingesetzt werden können. Wer die Verluste selbst abschätzen möchte, der benötigt folgende Angaben: Kabellänge, Strom (in Ampere) sowie der Widerstand des Kabelmaterials.
Formel: Kabellänge x Strom x 2 geteilt durch Kabelquerschnittsfläche und spezifischen Widerstand
Die Kabelverluste in einer Photovoltaikanlage sollten auf jeden Fall unter 1 % betragen. So kann bei gegebener Größe des Solargenerators und einer festgelegten Kabellänge bestimmt werden, wie groß der Kabelquerschnitt gewählt werden sollte. Die Wechselstromkabel sollten zudem recht kurz gehalten werden, um die höheren Verluste zu vermeiden.
Letzte Aktualisierung: 04.04.2023