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Photovoltaik-Anlage kaufen: Die wichtigsten Tipps!

Darum lohnt sich ein Kauf 2025!

Nie war der Zeitpunkt günstiger, um die Energiewende mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach voranzutreiben.

  • Seit Januar 2023 gilt das neue Jahressteuergesetz vom 16.12.22. Es ermöglicht den Kauf einer Photovoltaikanlage bis 30 kWp zu einem Mehrwertsteuersatz von null Prozent. Das senkt den Kaufpreis um 19 Prozent!
  • Kaufen oder Mieten? Durch die gestrichene Mehrwertsteuer und das stark gestiegene Zins-Umfeld ist die Kostenersparnis einer Kauflösung im Vergleich zu einer gemieteten PV-Anlage deutlich gestiegen.
  • Zudem wird auf den eingespeisten Solarstrom keine Einkommenssteuer mehr erhoben. Damit müssen eventuelle Einnahmen aus der Einspeisungsvergütung nicht mehr an das Finanzamt übermittelt werden.
  • Seit Ende 2022 haben sich die Lieferketten entspannt, so dass die meisten Solarkomponenten wieder ausreichend verfügbar sind. Dadurch sanken die Preise genau wie die Lieferzeit ab dem Kauf bis zur Installation.
  • Ebenfalls neu und attraktiv: Statt bisher lediglich 70 Prozent, können neue Photovoltaik-Anlagen bis 25 kWp in Zukunft den gesamten überschüssigen Strom in das Netz einspeisen.
  • Viele Anbieter übernehmen alle Aufgaben, von der maßgeschneiderten Planung über die Koordination des Handwerksbetriebs bis zur Anmeldung der Anlage.

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Checkliste: Die wichtigsten Schritte zum Kauf Ihrer Solaranlage!

  1. Erst-Informationen einholen: Wie groß soll die Solaranlage werden - welche Dach- oder Fassadenflächen möchten Sie belegen? Haben Sie sich genügend Informationen über die Wirtschaftlichkeit von PV und Speicher eingeholt? Ist Ihnen eine Notstromversorgung wichtig? Informieren Sie sich in Ihrer Nachbarschaft oder bei einem der vielen anderen Online-Beratungsangebote.
  2. Nutzbare Dachflächen bestimmen: Welche Dach- oder Fassadenflächen möchten Sie belegen? Vergessen Sie nicht die Nebengebäude oder ggf. auch das Norddach - je größer die Anlage ist, desto geringer werden die spezifischen Kosten. Besonders im Winter können Sie so einen größeren Teil Ihres Eigenbedarfs decken! Dadurch lohnen sich eventuell auch weniger sonnige Flächen.
  3. Angebote vor dem Kauf einholen: Im Optimalfall holen Sie sich 2-3 Angebote ein, die Sie miteinander vergleichen können. Wählen Sie am besten lokale Fachfirmen. Fragen Sie doch mal in der Nachbarschaft, mit welchen Anbietern bereits gute Erfahrungen gemacht wurden. Planen Sie beim Kaufen einer Photovoltaik-Anlage etwas Geduld und längere Wartezeit ein - aber keine Sorge: Ihre Anlage kommt ganz bestimmt!
  4. Über Förderungen informieren: Manche Kreise oder Städte bieten Förderungen für Investitionen in Solaranlagen an. Informieren Sie sich frühzeitig bei Ihrer Kommune, damit Sie nicht mögliche Fristen verpassen.
  5. Solarinstallationsbetrieb beauftragen: Vergleichen Sie die erhaltenen Angebote und entscheiden Sie sich für das Angebot, welches a) Ihren Vorstellungen in Ausstattung und Größe entspricht, b) einen guten Preis bietet und c) Ihr Vertrauen in die Handwerksfirma weckt. Wenn Sie Zweifel haben, helfen wir Ihnen auch mit einer Angebotsprüfung.
  6. Netzanschluss-Voranfrage abwarten: Dies übernimmt der Solarteur für Sie, da technische Daten übermittelt werden. Für Anlagen bis 30 kWp ist es meist nur eine Formalität. Für Anlagen bis 10,8 kWp gilt eine Frist von 4 Wochen, um auf die Anfrage zu reagieren. Wenn sich der Netzbetreiber meldet, kann die Anlage angeschlossen werden.
  7. Steuerfragen und Versicherung klären: Bis 30 kWp können Sie Ihre PV-Anlage steuerfrei betreiben. Außerdem entfällt die Mehrwertsteuer auf den Kauf von Anlage und Komponenten. Sollten noch Fragen offenbleiben, klären Sie das mit Ihrer Steuerberatung. Manchmal ist der Kauf einer Photovoltaik-Anlage schon durch eine bestehende Gebäude- oder Haftpflichtversicherung versichert. Informieren Sie sich bei Ihrer Versicherung dazu.
  8. Installation und Anmeldung: Vergessen Sie nicht, sich und Ihre Anlage innerhalb von vier Wochen nach Inbetriebnahme im Marktstammdatenregister anzumelden (online unter www.marktstammdatenregister.de). Oftmals übernimmt der Installateur dies auch für Sie - klären Sie hier die Zuständigkeiten.

Photovoltaik-Anlage: Kaufen oder Mieten – Was ist die bessere Wahl?

Die Entscheidung, ob man eine Photovoltaik-Anlage kaufen oder mieten sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Budget, langfristige Planung und Unabhängigkeit. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, die wir hier gegenüberstellen.

Photovoltaik-Anlage kaufen: Maximale Unabhängigkeit & höhere Rendite

Wenn Sie eine PV-Anlage kaufen, sind Sie der Eigentümer und können langfristig mehr von der Solartechnologie profitieren.

Tabelle: Vorteile und Nachteile des Kaufs einer PV-Anlage
Aspekt Vorteile Kauf Nachteile Kauf
Anfangsinvestition Einmalige Kosten, danach keine Mietzahlungen Hohe Anschaffungskosten (8.000–25.000 €)
Langfristige Kosten Nach der Amortisation nahezu kostenloser Strom Amortisation dauert 8–12 Jahre
Förderungen & Steuervergünstigungen Profitieren von Förderprogrammen und Steuervergünstigungen Bürokratischer Aufwand zur Beantragung
Unabhängigkeit Volle Kontrolle über Anlage, Nutzung und Erweiterung Verantwortung für Wartung, Reparaturen und Versicherungen
Wartung & Reparaturen Eigene Verantwortung, aber keine zusätzlichen Kosten für Dienstleister Eventuelle Reparaturkosten nach der Garantiezeit
Flexibilität Kann jederzeit erweitert oder verkauft werden Kein Rückgaberecht bei Nichtgefallen

Photovoltaik-Anlage mieten: Geringe Kosten, aber weniger Ertrag

Beim Mieten einer Photovoltaik-Anlage schließen Sie einen Vertrag mit einem Solaranbieter, der die Anlage auf Ihrem Dach installiert und wartet. Sie zahlen eine monatliche Miete und profitieren vom selbst erzeugten Strom.

Tabelle: Vorteile und Nachteile der Miete einer PV-Anlage
Aspekt Vorteile Miete Nachteile Miete
Anfangsinvestition Keine hohe Investition erforderlich Langfristig höhere Kosten als beim Kauf
Langfristige Kosten Planbare monatliche Kosten, keine große Einmalzahlung Kein Eigentum – nach Vertragsende keine Anlage im Besitz
Förderungen & Steuervergünstigungen Anbieter kümmert sich um alles, keine Bürokratie Keine Förderung oder steuerlichen Vorteile für den Mieter
Unabhängigkeit Wartung, Reparaturen und Versicherung inklusive Vertragliche Bindung (oft 15–20 Jahre)
Wartung & Reparaturen Kein finanzielles Risiko durch eventuelle Schäden Mögliches Risiko bei Anbieterinsolvenz
Flexibilität Nach Ende der Laufzeit oft Übernahme oder Kündigung möglich Oft keine oder nur begrenzte Erweiterungsmöglichkeiten

Fazit: Kaufen oder Mieten – Was lohnt sich mehr?

Wenn Sie über das nötige Kapital verfügen und langfristig sparen möchten, ist der Kauf meist die beste Wahl. Falls Sie wenig investieren und keine Verantwortung für Wartung übernehmen wollen, kann die Miete eine sinnvolle Alternative sein.

Wer seine Anlage nach wenigen Jahren besitzen möchte, kann alternativ ein Solar-Leasing oder eine Ratenzahlung in Betracht ziehen.

👉 Tipp: Vor einer Entscheidung lohnt es sich, Angebote von verschiedenen Anbietern zu vergleichen und eine Rentabilitätsrechnung durchzuführen.

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025