PV-Anlage in 3 Schritten online planen
In der Diskussion um Einspeisevergütung, Energiewende und Wirtschaftlichkeit der erneuerbaren Energien hört man immer wieder das Schlagwort der „Stromgestehungskosten“.
Die Stromgestehungskosten umfassen alle Kosten, die für die Erzeugung von Strom durch die erneuerbaren Energien auftreten. Eine möglichst genaue Kenntnis der Stromgestehungskosten und eine Prognose, wie sich die Stromgestehungskosten voraussichtlich entwickeln werden, ist für eine belastbare Energiepolitik wesentlich.
Aber auch für Betreiber von Photovoltaikanlagen sind die Kosten, etwa im Zusammenhang mit dem Eigenverbrauch, hoch interessant.
Um die Kosten zu ermitteln, werden kurz gesagt alle Kosten, die innerhalb der vorgesehenen Laufzeit entstehen, addiert. Diese Gesamtkosten werden dann dividiert durch den Ertrag an Solarstrom (in Kilowattstunden) über die gleiche Laufzeit. Das Ergebnis zeigt die Stromgestehungskosten pro Kilowattstunde.
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SUCHENEs müssen also alle Ausgaben, Investitionskosten, Zinskosten etc. in die Berechnung einbezogen werden. Folgende Faktoren beeinflussen auf beiden Seiten (Kosten und Ertrag) die Stromgestehungskosten:
Die Preise für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren erheblich gesunken. Zusammen mit diesen Kosten sinken auch die Stromgestehungskosten, denn die Globalstrahlung bleibt ja ungefähr gleich. Das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme (ISE) führt die Kosten von Solarstrom aus PV-Anlagen auf.
Die Stromgestehungskosten von Solarstrom sind zwischen 2010 und 2020 um 90 % gesunken. 2020 lagen die Stromgestehungskosten für Strom aus Photovoltaik nur noch bei 6 bis 11,50 Cent pro kWh bei Dachanlagen.
Letzte Aktualisierung: 14.03.2023