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Studienplatzbewerbung

Gewusst wie, wo und wann: Ob zulassungsfrei, zulassungsbeschränkt oder mit Numerus clausus (NC) belegt – bei der Einschreibung und bei der Bewerbung um einen Studienplatz sind neben Fristen auch weitere Regeln einzuhalten. Je nach Studienfach laufen Bewerbungen über die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) oder sind Einschreibungen direkt an der Wunschhochschule möglich. Bewerber müssen sich dann frühzeitig über die jeweiligen hochschulinternen Anforderungen und Auswahlkriterien informieren.

Die unterschiedlichen Auswahlverfahren

Rund die Hälfte aller Studienangebote, darunter zahlreiche Bachelorstudiengänge im Wachstumsmarkt Energie- und Umwelt, stehen sämtlichen Bewerbern mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulzugangsberechtigung offen. Die anderen Studienplätze sind zulassungsbeschränkt – entweder bundesweit einheitlich oder nach Studienort geregelt. In den meisten Fällen entscheidet der NC in Kombination mit Wartezeiten maßgeblich über die Vergabe. Zudem sind häufig hochschulinterne Tests und Bewerbungsgespräche obligatorisch. Wer nicht im ersten Anlauf den gewünschten Studienplatz erhalten hat, kann noch auf das Nachrückverfahren hoffen.

Studienplatzbewerbung via Internet

Im Gegensatz zu Ausbildungsplatz- oder Jobbewerbungen ist der Aufwand für die Bewerbung an einer Hochschule gering. Für die Hochschulen zählt vor allem die Möglichkeit der effizienten Bearbeitung – daher stellen sie bequeme Onlineformulare zur Verfügung, um die bis zu 30.000 Bewerbungen rasch auswerten zu können. Erforderliche Angaben für die Immatrikulation sind neben Name, Anschrift und den Zeugnisnoten die Personalausweisnummer sowie der Nachweis einer Krankenversicherung. Nachweise und Belege werden später per Post eingeschickt, ebenso wie Motivationsschreiben und Eignungsnachweise wie Mappen, die nur in bestimmten Studiengängen beigefügt werden müssen. Welche Unterlagen per Post versendet werden müssen, teilen die Hochschulen direkt nach der Onlineanmeldung per E-Mail mit, in der auch die Anmeldenummer des Antrags vermerkt ist.

Im nächsten Schritt sind üblicherweise die Semesterbeiträge zu überweisen, damit die Einschreibung komplett abgeschlossen werden kann. Mit der Zusendung der Bestätigung, eines vorläufigen Studienausweises und den Immatrikulationsbescheinigungen ist die Studienplatzbewerbung erfolgreich abgeschlossen – das Studium kann beginnen.

Wer Umweltingenieurwesen, Umwelttechnik, Umweltwissenschaft und Umweltschutz studieren möchte, sollte sich auf den Seiten der Hochschulen unbedingt genau über die Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren informieren. Für einige dieser Studiengänge sowie für den Bereich der erneuerbaren oder regenerativen Energien gelten spezielle Voraussetzungen, weil sie beispielsweise als duales Studium angeboten werden.

Mehrfachbewerbungen nutzen

Alles auf die eine Karte „Studium an der gewünschten Hochschule“ zu setzen und sich auf die Zusage zu verlassen, ist riskant. Mindestens ein bis zwei Alternativen sollten Bewerber sich überlegen, auch wenn Mehrfachbewerbungen mitunter zu einem Zulassungschaos führen. So kann es passieren, dass alle Hochschulen positiv entscheiden. In dem Fall sorgen möglichst rasche Absagen der Bewerber dafür, dass andere nachrücken können. Das heißt im Umkehrschluss, dass auch Mehrfachbewerber mit Absagen durch das Nachrückverfahren noch eine zweite oder dritte Chance haben.

 

Recherche auf den Websites der Hochschulen & Tipps vor Ort

Viele spezielle Fragen beantworten die Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen online. Es empfiehlt sich, gründlich zu recherchieren und sich über die jeweiligen Auswahlregeln genau zu informieren. Wer sich nicht auf das Internet verlassen möchte, kann sich an Studentensekretariate und Studienberatungseinrichtungen wenden – mit allgemeinen Anfragen ebenso wie mit Detailfragen zu Fristen und zur Studienplatzvergabe.

 

Letzte Aktualisierung: 11.05.2023